Die Angst vor Umstellung – warum wir manchmal einen Schubs brauchen

1. Oktober 2021
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Allgemein, Tipps

Die Digitalisierung hängt in Deutschland in vielen Bereichen hinterher. Vor allem die Angst vor Digitalisierung und Innovationen spielt hier eine entscheidende Rolle. Der Mensch ist und bleibt ein Gewohnheitstier und so manch einem Mitarbeiter graut es vor der Umstellung auf neue Technologien oder der Einführung neuer Software. Oftmals herrscht die Meinung, dass das altbekannte Vorgehen doch am Ende des Tages auch die Arbeit erledigt hat. Wozu also auf unbekannte und nicht vertraute Unterstützung vertrauen? Klar, eine Umstellung kostet immer etwas Überwindung – aber am Ende kann man sich den Arbeitsalltag ohne die Innovation dann meist gar nicht mehr vorstellen und möchte diese nicht mehr missen.

Ein ganz einfaches Beispiel hierfür ist der Erfolg des E-Bikes. Die ersten Fahrräder mit elektrischer Unterstützung des Antriebs wurden zu Beginn oftmals noch belächelt und für überflüssig befunden. „Wo bliebe denn da der sportliche Aspekt beim Fahrradfahren?“ – Nachdem so manch einer, der zuvor noch seine Zweifel hatte, aber plötzlich am steilsten Berg der Gegend von Rentnern jenseits der 70 lächelnd und entspannt radelnd überholt wurde, während seiner eins schwitzend sein Fahrrad schieben durfte, begann das Umdenken: So ein wenig Unterstützung, und wenn es nur für äußerst anspruchsvolle Streckenstücke wäre, könne ja nicht schaden. Mittlerweile ist das E-Bike nicht mehr wegzudenken – von jung bis alt freuen sich die Menschen, dass sie, wie zuvor auch, Fahrradtouren machen können, aber in schwierigen Momenten entsprechende Unterstützung bekommen.

Ähnlich ist es mit der Einführung unterstützender Innovationen im Büroalltag. Digitalisierung und neue Technologien dienen dazu, schneller und effizienter voranzukommen. Auch wenn man dazu über seinen eigenen Schatten springen und offen für Neues sein muss, lohnt sich der Schritt so gut wie immer. Denn wer wird nicht gerne bei seinen Tätigkeiten unterstützt und entlastet? So bleibt dann auch mehr Zeit für die nächste Fahrradtour…