Arbeit 4.0 & New Work – Bedeutung, Chancen und Herausforderungen

9. März 2022
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Allgemein, Tipps

Bedeutung

Arbeit 4.0 beschreibt den Prozess des Wandels durch die digitale Transformation mit dem damit verbundenen Einsatz neuer Technologien in der Arbeitswelt. Dabei ist Arbeit 4.0 nicht nur die eine technologische Sicht, sondern sie verändert die Organisation und vor allem die Unternehmenskultur. Arbeit 4.0 ist branchenneutral: So bieten z. B. neue Technologien in der Produktion die Chancen, Prozesse zu optimieren und damit kostengünstiger zu gestalten. Hochmoderne digitale Arbeitsplätze, die Datenbrille für den Servicetechniker als AR- oder VR-Technologie oder der Roboter als Unterstützung im medizinischen Bereich sind hier nur einige Beispiele von vielen.

In diesem Zusammenhang fällt oft auch der Begriff „New Work“. Dieser hingegen beschreibt den Wandel von Sinn- und Wertefragen und die damit einhergehenden veränderten Erwartungen der Mitarbeiter an die Arbeitsumgebung, wobei sich beide Ansätze stets gegenseitig beeinflussen.

Somit befindet sich derzeit die gesamte Gesellschaft im Wandel. Doch wie jeder Wandel bietet auch die digitale Transformation Arbeitgebern und Arbeitnehmern zahlreiche neue Chancen, verbunden mit einigen Herausforderungen.

Chancen

Unsere Art zu arbeiten wird zunehmend digitaler, vernetzter und flexibler. Berufsbilder ändern sich, Arbeitsplätze sind nicht mehr an einen bestimmten Ort gebunden und die einzelnen Arbeitsweisen wandeln sich grundlegend oder entstehen neu: weg von alten Strukturen, hin zur neuen und modernen Arbeit.

„Nine-to-five“ war gestern! Durch flexible Arbeitszeiten und -orte kann dem immer größer werdenden Wunsch der Menschen nach flexibler Anpassung von Privatleben und Beruf nachgekommen werden.

Unternehmen bieten Mitarbeitern den passenden Freiraum, um sich individuell zu entwickeln. Den passenden Rahmen dazu bieten neue Technologien und digitale offene Arbeitswelten.

Arbeit 4.0 und New Work bieten die Möglichkeit, als Unternehmen schnell und flexibel zu arbeiten. Träge Prozesse, die aufwendig und kostenintensiv sind, werden durch flexible Abläufe abgelöst.

Herausforderungen

Arbeit 4.0 und New Work sind keine Universallösungen und bedingen Planung und einer guten Vorbereitung bei der Umsetzung. Zudem können nicht alle Mitarbeiter mit dem zusätzlich gewonnenen Freiraum von Anfang an gut umgehen. Gewohnheiten zu verändern und die Umstellung auf mehr Flexibilität sind unbequem und stoßen oftmals auf Ablehnung:

Veränderungen passieren nicht über Nacht und benötigen Zeit und Planung. Einige Unternehmen befinden sich bereits in einem Veränderungsprozess, während andere immer noch an ihren alten Strukturen festhalten.

 

Alle Freiräume, die im Zuge des New Work Veränderungsprozesses anstehen, benötigen Mitarbeiter, die damit umgehen können, als auch Unternehmen, die Vertrauen schenken und gemeinsam die Veränderung vorantreiben.

 

 

Mitarbeiter, die es bisher nicht gewohnt waren, eigeninitiativ und selbständig zu arbeiten, müssen abgeholt werden. Schritt für Schritt schafft eine begleitende und fördernde Mitarbeiterführung die notwendige Akzeptanz bei allen Mitarbeitern.

 

Unser Fazit

New Work und Arbeit 4.0 spielt früher oder später für alle Unternehmen eine wichtige Rolle. Welche Veränderungen und Anpassungen in Ihrer Arbeitswelt die passenden sind, muss jedoch immer individuell entschieden werden – schließlich ist New Work nicht (jedenfalls noch nicht 😉 ) genormt. Mit Fingerspitzengefühl werden die ausgewählten und einen schnellen Erfolg bringenden Arbeitsprozesse Schritt für Schritt umgesetzt. Langfristig führt dies zu einer besseren Wettbewerbsfähigkeit, schlankeren und flexibleren Prozessen, sowie zufriedeneren Mitarbeitern.